Der Zoll hat am 30. Oktober auf einem Parkplatz an der A3 einen Lkw aufgegriffen, der 686 kg Marihuana transportierte. Das Rauschgift war in einem Betonblock verbaut und hat einen Marktwert von bis zu drei Millionen Euro.
Auf welchem Parkplatz an der A3 im Raum Fürth-Nürnberg der Zoll auf die riesige Menge Marihuana gestoßen ist, wollte die Staatsanwaltschaft aus ermittlungstaktischen Gründen nicht konkretisieren. Der Lkw-Fahrer befindet sich in Untersuchungshaft. Ihm liegt zur Last die unerlaubte Einfuhr von Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge, ein Verbrechen, das mit Freiheitsstrafe von zwei bis 15 Jahren bestraft werden kann.
Der beschuldigte, ein 54-jährige Lkw-Fahrer, hat den Sachverhalt eingeräumt, er will aber nicht gewusst haben, was er transportiert. Die fast 700 Kilogramm Marihuana waren in Plastik verpackt und in einem Betonklotz verbaut, den der Lkw transportierte.
Wusste der Lkw-Fahrer von den Drogen? Aufgrund der Gesamtumstände gehen aber sowohl die Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth als auch der Ermittlungsrichter, der Haftbefehl gegen den Beschuldigten erlassen hat, davon aus, dass er zumindest billigend in Kauf nahm, illegale Ware zu transportieren.
Beladen in Albanien - Über Bad Reichenhall nach Deutschland Nach Angaben des Fahrers wurde der Lkw in Tirana / Albanien beladen. Über den Grenzübergang Bad Reichenhall soll das Rauschgift in dem Betonklotz nach Deutschland eingeführt worden sein. Von hier sollte es nach den Angaben des Fahrers in die Niederlande verbracht werden.
Gesamtwert von bis zu drei Milionen Euro Das sichergestellte Rauschgift hätte auf dem Großmarkt einen geschätzten Wert von 3000 bis 4000 Euro pro Kilo gehabt, also insgesamt um die 2,5 bis drei Millionen Euro.
pol
Endlich eine sinnvolle Möglichkeit, Patienten, die Cannabis als Medizin nutzen, preiswert zu versorgen und eine Zeit weg von den überteuerten Importen von Cannabis-Kraut und synthetischen Mitteln zu kommen. Die kranken Kassen (im Wortsinn!) zahlen eh nichts dazu.
Gut. ich lese eben, das Zeug stmmt aus Albanien, ist von der Herstellung möglicherweise giftiger (Pestizide) als es der berauschende und medizinisch wirksame Inhaltsstoff (THC) je sein könnte. So ist es halt mit einem jedem Qualitätsanspruch abholden Schwarzmarkt - Legalize it! Colorado und Washington sind noch nicht untergegangen.
In Ihrem Artikel schreiben Sie in Zusammenhang mit Marihuana es handele sich um Rauschgift. Im Gegensatz zu den legalen Drogen Alkohol bzw. Tabak ist Cannabis aber nicht giftig! Würde man eine Packung Zigaretten aufessen, bzw. 3-4 Flaschen Schnapps trinken, so wäre dieses tödlich. Bei Cannabis ist das anders. Es ist nicht toxisch und es gibt bei Cannabis keine Todesfälle. Daher ist der Begriff RauschGIFT falsch!
Weiterhin enthält Ihr Artikel schon in der Überschrift einen Fehler: Es handelt sich bei der Sicherstellung um Marihuana und nicht um Haschisch. Desweiteren ist der Gesamtwert, welche Sie mit bis zu 3 Millionen Euro für den Großmarkt angeben falsch. Bei draußen gezüchteten Hanfpflanzen aus Albanien handelt es sich immer um minderwertiges Marihuana, welches auf dem Großmarkt bestenfalls 1000 Euro pro Kilo bringt, dementsprechend maximal 686.000 Euro. Ein Importeur aus den Niederlanden würde für die gesamte Menge von 686 kg maximal 200.000 Euro bezahlen.
Mit freundlichen Grüßen
Oliver Becker
(Mitberünder des 1992 gegründeten H.A.N.F.e.V. - Hanf als Nutzpflanze fördern e.V.)